Jahresbericht 2019, Nr. 20 - Allgemeiner Hochschulsport
- Kostendeckungsgrad durch angemessene Entgelte erhöhen -
Wesentliches Ergebnis der Prüfung
Die rheinland-pfälzischen Universitäten halten im Rahmen des allgemeinen Hochschulsports ein vielfältiges Sportangebot für ihre Studierenden und Bediensteten vor.
Die Kosten des allgemeinen Hochschulsports waren nicht transparent ausgewiesen und der Hochschulleitung teilweise nicht bekannt. Auch Aufsichts- und Steuerungsfunktionen, z. B. hinsichtlich des Kursangebots oder der Teilnehmerentgelte, waren nicht an allen Standorten eingerichtet oder wurden nicht wahrgenommen.
An drei von fünf Standorten war das Basissportangebot für Studierende unentgeltlich. Gäste zahlten zu geringe Entgelte. Nur an zwei von fünf Standorten deckten die Teilnehmerentgelte die variablen Kosten.
Für die Anmeldung und Erfassung der Teilnehmer sowie die bargeldlose Abwicklung der Teilnehmerentgelte fehlten in Mainz und Landau bedarfsgerechte IT-Verfahren.
Kooperationen mit Vereinen waren nicht oder unzureichend geregelt und hatten finanzielle Nachteile für die Universitäten zur Folge. Die Zuschüsse der Technischen Universität Kaiserslautern für ihren Sommerball waren hoch.
Anders als die anderen Universitäten verzichtete die Technische Universität Kaiserslautern auf eine Kooperation mit der am gleichen Standort angesiedelten Hochschule im Rahmen des allgemeinen Hochschulsports.