Jahresbericht 2012 - Nr. 11 Neuausrichtung der Nürburgring GmbH
- Fehlbeträge drohen, den Landeshaushalt zu belasten -
Die Erträge der Nürburgring GmbH aus der Verpachtung ihres Geschäftsbetriebs reichen nach einer Modellrechnung des Rechnungshofs nicht aus, um deren Aufwendungen zu decken. In den Jahren 2011 bis 2030 können bei der Gesellschaft Jahresfehlbeträge von insgesamt 210 Mio. € anfallen, die Stützungsmaßnahmen ihrer Gesellschafter erfordern.
Um ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielen zu können, benötigt die Nürburgring GmbH durchschnittlich eine Pacht von 24,5 Mio. € jährlich.
Mit der vereinbarten Mindestpacht lassen sich die Zinsaufwendungen und Abschreibungen der Nürburgring GmbH nicht vollständig erwirtschaften.
Erst im Jahr 2030 kann die Gesellschaft Zins und Tilgung aus dem Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH vollständig aus der Mindestpacht bedienen.